Das Rinderfilet vor dem Grillen auf Raumtemperatur bringen. Es macht ja keinen Sinn, das Filet bei einer Kerntemperatur 5 bis 7 Grad auf den Grill zu legen. Lieber vorab langsam erwärmen. Wenn nötig das Rinderfilet säubern, sprich die Silberhaut etc. entfernen.

Ich habe anschließend das Rinderfilet in 5 cm dicke Scheiben (ca. 3 Finger breit) schneiden und mit einem Bindfaden (ohne Kunststoffanteil) zusammenbinden. Dies hält das weiche Filet beim Grillen schön in Form.

Ich habe das Rinderfilet vorwärts gegrillt. Das heißt bei hoher Temperatur angegrillt und dann bei mittlerer Hitze nachziehen lassen. Hierfür habe ich den Grill auf gute 250 Grad direkte Hitze vorbereitet. Für ein schönes Branding habe ich einen Gußrost verwendet.

Das Filet auf den Grill legen und nach 90 Sekunden (wenn man ein schönes Branding hat) um 45 Grad drehen. Anschließend die andere Seite des Filets genau so grillen.

Danach habe ich es bei 110 Grad schonend auf eine Kerntemperatur von 52 Grad gebracht (hier ist es schön medium rare). Dies hat bei mir ca. 20 Minuten gedauert. Wer es medium haben möchte, sollte eine Kerntemperatur von 56 Grad anstreben.

Jetzt kann man schnell die Sauce und die Nudeln zubereiten.

Wer keine zwei Temperaturzonen hat, sollte die Temperatur etwas reduzieren. Hier dem Filet im direkten Bereich bei 180 Grad das Branding verpassen (das dauert natürlich etwas länder) und dann in den indirekten Bereich legen. Hier sollte man die Kerntemperatur im Auge behalten und lieber ein paar Grad eher runter nehmen, da es ja noch nachzieht.

Die Teller sollten vor dem Servieren auch etwas aufgewärmt werden, da das Filet ansonsten schnell auskühlt.

Ich habe das Filet nur noch mit etwas Murray River Salt gewürzt.