Buckboard Bacon vom Duroc Schwein

Buckboard Bacon vom Duroc Schwein

Buckboard Bacon ist eine Spezialität, der aber nicht – wie der Name vermuten lässt- aus dem Schinken gemacht wird sondern aus dem Schweinenacken. Der BBB (Buckboard Bacon ist schon ein ganz schöner Zungenbrecher) ist warm und kalt ein Freudenfest für den Gaumen. Man kann ihn quasi als Braten essen oder auch dünn geschnitten mit Meerrettich zur Brotzeit. Der Nacken wird zuvor gepökelt und dann heiß geräuchert. Man kann dem BBB dann noch eine Hülle aus Majoran, Kräuter der Provence oder wer auch mal –so wie ich eine coole Optik haben möchte- aus essbaren Blüten. Durch die Glasur mit Honig oder Ahornsirup hat er klassischerweise eine ganz leichte süßliche Note.

Als Fleisch hatte ich ein sehr schönes Stück Duroc Hals. Das Fleisch war mega saftig und zart ohne Ende. Es sind ja ein paar Fotos vom Anschnitt dabei. Da glaub ich muss man keine Worte mehr über die Fleischqualität verlieren. Den Duroc Nacken hatte ich von www.albersfoodshop.de .Über den Reiter Partner und Gutscheine findest du auch einen Gutscheincode für den Shop). Geräuchert habe ich den Nacken mit Cherry Wood Pellets von Monolith.

Es ist schon Hammer, wenn man das Fleisch vom Grill nimmt, den Geruch in der Nase hat, das Fleisch anschneidet und dann ein mega saftiges Stück BBB vor sich hat… und dann der ersten Bissen… YUMMY… Der Vorteil beim BBB ist, dass man ihn –wie gesagt warm und kalt essen kann. Also wenn –wider Erwarten- was übrig bleibt kann man ihn auch die nächsten Tage kalt essen. Und glaub mir… da schmeckt er genauso gut!!

 

Viel Spaß beim Nachgrillen!

Buckboard Bacon vom Duroc Schwein

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KeywordPork
Portionen1 Schinken

Zutaten

  • 1 Schweinenacken vom Duroc Schwein / meiner hatte 2,0 - 2,5 Kilo
  • 50 Gramm Nitritpökelsalz pro Kilo Fleisch
  • 50 Gramm Brauner Zucker pro Kilo Fleisch
  • 1 EL Pfeffer für den gesamten Nacken
  • 2 EL Zwiebelgranulat für den gesamten Nacken
  • 2 EL Knoblauchgranulat für den gesamten Nacken
  • 1 TL Wachholderbeeren gemörsert / für den gesamten Nacken
  • Ahornsirup für den gesamten Nacken
  • Majoran oder Kräuter der Provence oder Blüten...

Anleitungen

  • Den Nacken säubern und ggf. etwas parieren.
  • Die Wahholderbeeren im Mörser zerkleinern. Die Gewürze (Pökelsalz, brauner Zucker, Pfeffer, Zwiebelgranulat, Knoblauchgranulat, Wachholderbeeren) vermengen. Den Nacken mit der Pökerlmischung einreiben.
  • Dann darf das gute Duroc Fleisch mit der gesamten Pökelmischung in einen Vakuum Beutel. Dies ist wichtig, da man ja das gesamte Pökelsalz braucht. Die Gewürze, die nicht am Fleisch hängen geblieben sind einfach mit in den Vakuumbeutel geben und verteilen. Das Fleisch vakuumieren.
  • Dann darf das Fleisch eine Runde im Kühlschrank chillen. Pro Kilo Fleisch kann man 7 Tage rechnen. Ein paar Tage mehr schaden auch nicht. Das Fleisch habe ich täglich gewendet und etwas durchmassiert. Nach gut 2 Wochen war es dann so weit. Das Fleisch durfte wieder raus aus dem Vakuumbeutel. Der Geruch war schon richtig lecker!!
  • Als nächstes darf das Fleisch eine Runde baden gehen, damit das Pökelsalz wieder etwas raus geht. Das Fleisch sollte komplett mit Wasser bedeckt sein. Ich habe es über 3 Stunden gewässert und das Wasser 3 Mal gewechselt.
  • Der BBB durfte dann zum Durchbrennen über Nacht in den Kühlschrank. Hier einfach das Fleisch ohne Abdeckung in den Kühlschrank stellen. Hier verfestigt sich das Fleisch nochmal etwas und der Salzgehalt im BB wird nochmal etwas ausgeglichen.
  • Am nächsten Tag den Monolioth auf 110 – 120 Grad indirekte Hitze vorbereiten.
  • Den BBB aus den Kühleschrank nehmen und mit Ahornsirup (oder wer will Honig) bestreichen und in den Gewürzen oder Blüten wälzen. Jetzt darf der BBB auf den Monolith. Ich hatte unten in der Konics etwas Wasser, damit der BBB nicht trocken wird.
  • Geräuchert habe ich den BBB mit Cherry Wood Pellets von Monolith. Einfach 2 Hände voll Chips auf die Kohle legen. Der BBB benötigt ca. 4 – 5 Stunden bis er die gewünschte Kerntemperatur von 68 – 70 Grad erreicht hat. Man kann hierfür ja den BBQ Guru mitlaufen lassen und beobachten, wie sich die Kerntemperatur entwickelt.