Schäuferl vom Grill

Knuspriges Schäuferl vom Grill

Das Schäuferl (oder auch Schäuferle, Schäuferla, Schäufelchen…) gibt es in verschiedenen Varianten in ganz Deutschland. Es handelt sich beim Schäuferl um ein Stück Fleisch aus der Schulter eines Schweins. In bayerischen Wirtschaften ist selbst gemachtes Schäuferl auch oft eine Spezialität des Hauses und meist extrem lecker!! Bei meinem Schäuferl vom Grill habe ich es schön saftig gegrillt und ihm eine knackige Kruste verpasst. Dazu noch ein paar Knödel und fertig ist ein perfektes Mittagessen.

Viel Spaß beim Nachgrillen!

Schäuferl vom Grill

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KeywordPork
Portionen2 Portionen

Zutaten

  • 2 Schäuferl
  • 3 Schalotte(n)
  • 300 Gramm Knollensellerie
  • 1 Zehe(n) Knoblauch
  • 3 Karotte(n)
  • Öl
  • 1 TL Kümmel
  • 0,5 TL Pfeffer
  • 0,5 TL Majoran
  • 1 MSP Muskatnuss
  • 1 Liter Fleischbrühe
  • Mehl
  • Meersalz

Anleitungen

  • Die Gewürze (bis auf das Salz miteinander vermengen). Das Fleisch (nicht die Hautseite) mit den Gewürzen einreiben. Wer will kann nun die Gewürze ein paar Stunden in das Fleisch einziehen lassen.
  • Das Schäuferl säubern und die Haut in 1cm x 1cm große Quadrate einschneiden. Hierzu sollte man ein scharfes Messer verwenden, da man nur in die Haut und die Fettschicht schneiden sollte aber nicht in das Fleisch. Die Hautseite salzen, damit die Kruste später schön kross wird.
  • Die Zwiebeln schälen und in Scheiben schneiden. Diese sollten nicht zu dünn sein, da sie sonst schnell zu trocken werden.
  • Den Knollensellerie schälen und in Würfel schneiden. Die Knoblauchzehe schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Karotten ebenfalls schälen und in 1 – 2 cm dicke Stücke schneiden.
  • Den Knollensellerie und die Karotten in einer Pfanne bei mittlerer Hitze mit etwas Öl leicht anrösten.
  • Das Komplette Gemüse (Zwiebeln, Knollensellerie, Knoblauch, Karotten) kommt unten in eine Auflaufform. Das Fleisch platzieren wir oberhalb des Gemüses.
  • Den Grill auf 135 Grad indirekte Hitze einregeln.
  • Jetzt kommt das Fleisch und das Gemüse auf den Grill.
  • Ich habe nach 20 Minuten das erste Mal mit etwas Brühe aufgegossen. Bitte nur über das Fleisch, da das Salz sonst die Kruste nicht kross machen kann. Die Brühe sollte auch nicht zu kalt sein. Lieber auf dem Herd etwas aufwärmen.
  • Den Vorgang kann man alle 30 Minuten wiederholen, damit man später ein saftiges Schäuferl und ordentlich Sauce hat.
  • Das Fleisch benötigt ca. 4 Stunden, bis es eine Kerntemperatur von ca. 70 Grad erreicht hat. Die Zeit hängt natürlich auch von der Größe der Schäuferl ab.
  • Wenn die Kruste gegen Ende noch nicht knackig ist, kann man diese mit einem LooflighXXX (keine Werbung hier…) aufpoppen oder man fährt die Temperatur auf dem Grill auf 250 Grad hoch. Hier poppt die Kruste auch nach 10 bis 15 Minuten auf. Bei der Variante bietet es sich aber an, vorher das Gemüse und die Sauce in Sicherheit zu bringen.
  • Kurz vor dem Servieren die Sauce abgießen. Wer will kann etwas von dem Gemüse mit in die Sauce rein pürieren. Wenn die Sauce etwas dünn ist, kann man sie mit Mehl oder Stärke noch etwas eindicken.
  • Wenn die Kerntemperatur erreicht ist, holt man das Fleisch vom Grill und die Knödel vom Herd. Dann kann man sich an dem leckeren Essen und der knackigen Kruste erfreuen!